Selten. Seltener.
Am Seltensten.
Das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Bleibt der berechtigte Einwand, ob das für immer so bleibt.
Nein. Es ist zwar theoretisch möglich, aber nach neuestem wissenschaftlichen Stand höchst unwahrscheinlich. Die Wissenschaft kann natürlich nur Aussagen treffen über Dinge, die sie untersuchen kann – sie kann also nicht beweisen, dass es bestimmte Dinge im Universum nicht gibt.
Was sie sagen kann: Auf der Grundlage der bisher bekannten Naturgesetze dürfte es im Universum KEINE noch unbekannten Elemente geben. Und zwar deshalb, weil die chemischen Elemente – wie sie im bekannten Periodensystem stehen – einer inneren Systematik folgen. Was sie voneinander unterscheidet, ist vor allem die Zahl der Protonen – also der positiv geladenen Teilchen im Atomkern. So sind die Elemente praktisch durchnummeriert: Wasserstoff hat ein Proton, Helium hat zwei, Lithium drei. Dann geht es weiter mit Beryllium – vier – und Bor – fünf. Dann kommen die für uns so wichtigen Elemente Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff mit den Ordnungszahlen 6, 7 und 8.
Diese Liste geht so weiter und endet – zumindest bei den natürlichen Elementen – bei 92; so viele Protonen hat nämlich das Uran. Das Uran ist das schwerste natürlich vorkommende Element, zumindest auf der Erde. Atome bestehen nun nicht nur aus Protonen, sondern auch aus Elektronen und Neutronen. Trotzdem sind Elemente nur nach der Zahl der Protonen definiert. Dies ermöglicht, die Elemente klar zu unterscheiden und ihr Verhalten in chemischen Reaktionen vorherzusagen, also wie es sich mit anderen Atomen und Molekülen verbinden, wie diese auf Strahlung reagieren oder wie diese Strom leiten. All diese Eigenschaften sind es ja, die einem Element überhaupt erst seinen typischen "Charakter" verleihen.
Aber man hat doch immer wieder Elemente entdeckt, die schwerer sind als Osmium?
Es gibt zwar noch ein paar Elemente, die schwerer sind als Osmium – aber die wurden immer künstlich erzeugt, darunter z.B. auch das bekannte Plutonium, das als unwillkommenes Abfallprodukt in Atomkraftwerken entsteht. Das hat die Ordnungszahl 94 – besitzt somit beispielsweise zwei Protonen mehr als Uran. Und tatsächlich, das Periodensystem kennt sogar weitere Elemente bis hin zur Ordnungszahl 118 – dem "Ununoctium". Doch all diese Elemente, die schwerer sind als Osmium, sind äußerst instabil. Sie lassen sich nur künstlich herstellen und sind hoch radioaktiv – d.h. sie zerfallen im Bruchteil einer Sekunde und das wäre ja schade für einen Käufer, der auf Wertzuwachs aus ist.
Das seltenste nicht-radioaktive Element der Welt ist nun mal Osmium. Es gehört zur Gruppe der Edelmetalle und weist die höchste Dichte aller Elemente auf. In seiner reinsten Form ist Osmium ein Schwermetall mit einem bläulichen Glanz. Im Gegensatz zu Gold, das leicht formbar ist, ist Osmium in kristalliner Form absolut formstabil. Es kann weder mechanisch noch chemisch verändert werden, was es fälschungssicher macht. Jede Oberfläche eines Osmium-Diamanten ähnelt einem einzigartigen Fingerabdruck und dieser wird elektronisch im Institut festgehalten.
Testkauf gefällig? Einfach auf www.osmium-shop.ch einkaufen!
Diese Webseite verwendet Cookies. Hier kannst du auswählen, welche Cookies du zulassen willst und deine Auswahl jederzeit ändern. Klickst du auf 'Zustimmen', stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Mehr erfahren